Den Urlaub auf dem Hausboot verbringen, den Norden Brandenburgs erkunden, über die Uckermärkische Seenplatte auf die Havel fahren und vielleicht sogar weiter in die Mecklenburgische Seenplatte – Das ist ein Traum für viele Freizeitkapitäne.
Von
Berlin aus etwa 50 Kilometer nördlich beginnen die 590 Uckermärkischen Seen, eine große Platte natürlich entstandener Seen im Nordosten von Brandenburg. Diese Seen zeichnen sich vor allem durch ihre große Artenvielfalt und eine sehr hohe Wasserqualität aus, die ideal zum Baden ist. Innerhalb des Naturparks Uckermärkische Seen gelangt man mit dem Hausboot auch auf die Havel, die mit einer Länge von 334 Kilometern den längsten Nebenfluss der Elbe auf der rechten Seite darstellt. Die zahlreichen Havelseen bieten unzählige Ankerplätze, die zum Teil in wildromantischer Natur liegen. Lädt das Wetter zum Baden ein oder ist kein Landgang geplant, der sucht sich einfach einen schönen Ankerplatz, geht baden oder erkundet die prächtige Landschaft am Ufer.
Die neue Marina Lychen
Mit der Saison 2014 eröffnet in Lychen eine neue Marina. Von hier aus können ausgedehnte Reisen auf dem Charterboot oder einem Hausboot unternommen werden. Lychen ist ein idealer Ausgangsort für Touren in die Uckermärkische und in die Mecklenburgische Seenplatte. Die neue Marina Lychen hat eine Wassertankstelle für Diesel, eine Fäkalienabsauganlage, getrennte Sanitärbereiche mit Duschen und WC und das Hafenbüro ist täglich von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr besetzt. Lychen liegt inmitten der sieben Seen, die zum Lychener Seenkreuz in der Uckermärkischen Seenplatte gehören. Die Natur an den flachen Ufern ist üppig bewachsen mit zahlreichen Wäldern und heimischen Pflanzen. Über die Uckermärkische Seenplatte kommen Freizeitkapitäne im Urlaub bis auf die Havel.
- Wassertankstelle für Diesel
- Sanitäranlagen
- von 8:00 bis 20:00 besetztes Hafenbüro
Törnvorschlag: Lychen – Fürstenberg/Havel – Zehdenick – Templin
Ein möglicher Törn von Lychen aus kommend führt zunächst durch das Lychener Seenkreuz, das als einer der schönsten Wasserwanderwege Nordbrandenburgs gilt. Der Törn führt in südwestliche Richtung über den Großen Lychensee in Richtung Himmelpfort und von dort auf den Stolpsee nach Fürstenberg an der Havel. Hier ist vor allem das barocke Schloss aus der Mitte des 18. Jahrhunderts einen Besuch wert. Ebenfalls interessant ist die Mahn- und Gedenkstätte des ehemaligen KZ Ravensbrück. Nach der Besichtigung Fürstenbergs geht es wieder zurück auf den Stolpsee, der dieses Mal in südlicher Richtung verlassen wird. Man fährt nun über die Havel bis nach Zehdenick. In Zehdenick gibt es einige interessante Museen, Geschichtsdenkmale sowie Bauwerke wie zum Beispiel der Bismarckturm, die evangelische Stadtkirche, der historische Wasserturm, eine Klosterruine oder das Zehdenicker Rathaus, das 1803 fertiggestellt wurde. Zehdenick wird schließlich auf gleichem Weg wieder verlassen, bis sich die Havel gabelt (etwa Stromkilometer 32,5). Dort geht der Törn nun Richtung Steuerbord weiter über den Großen und den Kleinen Kuhwallsee, über den Großen Lankensee und über den Röddelinsee bis zum Ziel Templin. Templin lockt vor allem mit seiner historischen Innenstadt, der vollständig erhaltenen Stadtmauer sowie der Maria-Magdalenen-Kirche.
Sehenswürdigkeiten auf dem Törn:
- Barockes Schloss in Fürstenberg
- Museen und Geschichtsdenkmale in Zehdenick
- Stadtmauer und Maria-Magdalenen-Kirche in Templin
Anbieter: u.a. Yachtcharter-Werder.de (
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