Quelle: NYC" by Gryffindor - wikimedia.org
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“Du willst nach Harlem? Bist du verrückt?” Lange Zeit war dem Stadtteil im Norden von Manhattan die fragwürdige Ehre zu teil das Paradebeispiel des modernen Stadtverfalls zu sein. Doch öffentliche Gelder und private Initiativen haben für eine wahre Harlem-Renaissance gesorgt und man sollte
sich für das volle Erlebnis eine zentral gelegene Unterkunft oder Ferienwohnung suchen. Der Stadtteil ist mittlerweile ein bedeutendes Hauptzentrum der afroamerikanischen Kultur und hier gibt es zahlreiche kulturelle Highlights zu entdecken, sodass es sich lohnt, bei seiner Erkundung von New York auch in Upper Manhattan vorbeizuschauen.
Entdecken Sie einige der klassischen Veranstaltungsorte von Harlem wie zum Beispiel das Apollo Theater an der 254 West 125th Street. Erbaut wurde das Theater 1913-14, doch erst ab 1934 durften auch Afroamerikaner die Shows besuchen. Seitdem hat sich das Theater zu einem der bekanntesten Aufführungsorte afroamerikanischer Musik wie Jazz und Blues in den USA entwickelt. Ebenfalls weltberühmt sind auch die ehemaligen Tanzclubs Savoy Ballroom und der Cotton Club. Vor allem in den 1920ern und 30ern waren diese Clubs maßgebend an der Entwicklung von Jazzmusik und Tanzstilen wie Lindy Hop beteiligt.
In Harlem gibt es nicht nur Bauwerke mit interessanter Geschichte sondern auch architektonische Meisterwerke. Die Church of the Intercession zählt zum Beispiel zu den bedeutendsten Bauwerken im neugotischen Stil in New York. Auch die St. Philip’s Church war eine bedeutende Institution in Harlem. Sie ist außerdem die älteste Episkopalkirche in der Stadt.
Harlem war jahrelang ein Hotspot der afroamerikanischen Musik. Neben zahlreichen Veranstaltungsorten findet man hier unter anderem auch das National Jazz Museum in der 104 East 126th Street. Besucher können hier mehr über Harlems Rolle in der Entwicklung der Jazzmusik erfahren. Große Namen des Genres wie Duke Ellington, Benny Carter, Thelonious Monk, Charlie Parker, Charles Mingus, Count Basie, John Coltrane und Billie Holiday haben alle eine enge Verbindung mit dem Stadtteil in Upper Manhattan. Außerdem findet man hier auch das Hip Hop Cultural Centre: Hier kann man mehr über die Ursprünge dieser relativ neuen Musikrichtung erfahren.
Harlem ist ein Paradies für Liebhaber von “Soul Food” (Seelenkost). Erfunden wurde Soul Food von den Sklaven auf den Plantagen der Südstaaten aber in den Städten des Nordens wurde es zu einer eigenen Küche. Zu einigen der besten Soul Food Restaurants in Harlem gehören unter anderem “Charles' Country Pan Fried Chicken” am Frederick Douglass Boulevard, “A Taste of Seafood” in der 59 East 125th Street und “Lee Lee's Baked Goods” in der 283 West 118th Street.
Harlem wird oftmals unterschätzt. Viele Touristen erkunden während ihres Besuchs in New York nur hauptsächlich Manhattans Upper East Side, dabei gibt es in Harlem eine sehr interessante und abwechslungsreiche Geschichte und Kultur zu entdecken.
Bildquellen: "Harlem NYC" by Gryffindor - Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Harlem_NYC.JPG#/media/File:Harlem_NYC.JPG
"Cotton Club": https://www.flickr.com/photos/ilargi_/
Architektur und Kultur in Harlem
Entdecken Sie einige der klassischen Veranstaltungsorte von Harlem wie zum Beispiel das Apollo Theater an der 254 West 125th Street. Erbaut wurde das Theater 1913-14, doch erst ab 1934 durften auch Afroamerikaner die Shows besuchen. Seitdem hat sich das Theater zu einem der bekanntesten Aufführungsorte afroamerikanischer Musik wie Jazz und Blues in den USA entwickelt. Ebenfalls weltberühmt sind auch die ehemaligen Tanzclubs Savoy Ballroom und der Cotton Club. Vor allem in den 1920ern und 30ern waren diese Clubs maßgebend an der Entwicklung von Jazzmusik und Tanzstilen wie Lindy Hop beteiligt.
In Harlem gibt es nicht nur Bauwerke mit interessanter Geschichte sondern auch architektonische Meisterwerke. Die Church of the Intercession zählt zum Beispiel zu den bedeutendsten Bauwerken im neugotischen Stil in New York. Auch die St. Philip’s Church war eine bedeutende Institution in Harlem. Sie ist außerdem die älteste Episkopalkirche in der Stadt.
Musik
Harlem war jahrelang ein Hotspot der afroamerikanischen Musik. Neben zahlreichen Veranstaltungsorten findet man hier unter anderem auch das National Jazz Museum in der 104 East 126th Street. Besucher können hier mehr über Harlems Rolle in der Entwicklung der Jazzmusik erfahren. Große Namen des Genres wie Duke Ellington, Benny Carter, Thelonious Monk, Charlie Parker, Charles Mingus, Count Basie, John Coltrane und Billie Holiday haben alle eine enge Verbindung mit dem Stadtteil in Upper Manhattan. Außerdem findet man hier auch das Hip Hop Cultural Centre: Hier kann man mehr über die Ursprünge dieser relativ neuen Musikrichtung erfahren.
Essen
Harlem ist ein Paradies für Liebhaber von “Soul Food” (Seelenkost). Erfunden wurde Soul Food von den Sklaven auf den Plantagen der Südstaaten aber in den Städten des Nordens wurde es zu einer eigenen Küche. Zu einigen der besten Soul Food Restaurants in Harlem gehören unter anderem “Charles' Country Pan Fried Chicken” am Frederick Douglass Boulevard, “A Taste of Seafood” in der 59 East 125th Street und “Lee Lee's Baked Goods” in der 283 West 118th Street.
Harlem wird oftmals unterschätzt. Viele Touristen erkunden während ihres Besuchs in New York nur hauptsächlich Manhattans Upper East Side, dabei gibt es in Harlem eine sehr interessante und abwechslungsreiche Geschichte und Kultur zu entdecken.
Bildquellen: "Harlem NYC" by Gryffindor - Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Harlem_NYC.JPG#/media/File:Harlem_NYC.JPG
"Cotton Club": https://www.flickr.com/photos/ilargi_/
- Adriana